“Migrant young women entrepreneurship for social inclusion” promotes entrepreneurship among young African migrant women as a way of facilitating social inclusion.

Young women from the African Diaspora are among the socially marginalized and disadvantaged youth groups in Europe. In order to facilitate more integration and social participation of young women, this project trains participants selected from African Diaspora organizations to exchange good practices related to social entrepreneurship and social inclusion projects as well as issues of gender mainstreaming. Active engagement through civil society organizations is one way of enhancing the social participation, inclusion and integration of young migrant women. Hence, the project will provide incentives for young people to become empowered and strive to look for innovative solutions to some of the social challenges they face in their communities as migrants as well as young women.

In this regard, the main objectives of this project are;

1. To create a space where young women social workers with African heritage can come together and share their experiences about creative and sustainable social-entrepreneurship projects and further develop the skills and competencies needed for such projects.

2. Build network of like-minded young women multipliers with the African background with similar experiences and missions to establish social enterprises that benefit communities.

3. The project further builds the online resource and capacity building portal and promotes the use of the online portal among the target groups and beyond.

The immediate outcome of the project is the training of 30 young social workers from the African Diaspora in skills and competencies needed for gender conscious social projects. Through these multipliers the project will further mainstream gender issues and build the capacity of sending organizations as well as promote the online tools to support women social entrepreneurship.

Das Fortbildungsseminar für JugendarbeiterInnen “Migrant young women entrepreneurship for social inclusion” ist erfolgreich abgeschlossen.

“Migrant young women entrepreneurship for social inclusion“ fand vom 21.10.2017 bis zum 24.10.2017 statt, um sich mit dem Thema soziales Unternehmertum junger Frauen mit afrikanischer Migrationsgeschichte in Europa auseinanderzusetzen. Insgesamt nahmen 30 JugendarbeiterInnen (Haupt- und Ehrenamtliche) an dem Fortbildungsseminar teil.

Zu diesem Zweck beteiligten sich neben MitarbeiterInnen von Migrafrica, TeilnehmerInnen aus fünf weiteren Migrantenorganisationen der afrikanischen Diaspora aus verschiedenen Ländern Europas an: JAAPO – Unterstützungsstruktur für und von Schwarzen MigrantInnen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation aus Oberösterreich, African Centre for Development and Research aus Großbritannien, Associazione Italiana Cooperazione Europa Mondo aus Italien, P.R.S.D. – Associação, Provedores de Respostas Sociais Para o Desenvolvimiento aus Portugal und Puntland Community aus Finnland.



Die Besonderheit des Fortbildungsseminars lag darin, dass die Vormittage der Weiterbildung und dem Austausch der TeilnehmerInnen im Bereich des sozialen Entrepreneurships und „Gender Mainstreaming” dienten, während an den Nachmittagen, in intensiver Gruppenarbeit, die Projektidee eines Online-Portals für junge Entrepreneurinnen der afrikanischen Diaspora, im Rahmen eines Erasmus+-Key Action 2 Projektantrags, ausgearbeitet wurde.

Die Seminarreihen wurden geleitet von einem ExpertInnenteam, bestehend aus Abraham Nida (Projektentwurf und -koordination), Stephanie Twumasi (Gender-Expertin) und Ludgero Gomes Teixeira (Implementierung und -koordination). Diese standen zudem den Gruppen in der Ausarbeitung des Projektantrags in beratender Funktion zur Seite, sodass effiziente und lehrreiche Arbeitsphasen ermöglicht wurden.
Nach einer kurzen Einführung in das Thema (women entrepreneurship for social inclusion) und der Vorstellung der TeilnehmerInnen, ging es in der Fortsetzung darum, in Gruppen zu erarbeiten, welchen konkreten Herausforderungen und Bedürfnissen die Zielgruppe des Projekts in den jeweiligen lokalen Gemeinschaften gegenüberstehen.

Von den Arbeitsgruppen wurde festgestellt, dass die o.g. Zielgruppe in Europa multiplen Diskriminierungen ausgesetzt sind, die eine erfolgreiche Inklusion und soziale Partizipation in die Gesellschaft erschweren. Ausgehend von dieser Erkenntnis wurde konkretisiert, welche Aktivitäten das gemeinsam geplante Projekt beinhalten muss, um das Empowerment dieser Frauen durch soziales Entrepreneurship erfolgreich und langfristig zu unterstützen.



Im weiteren Verlauf des Seminars sensibilisierte Stephanie Twumasi die TeilnehmerInnen für das Thema „Gender“ und „Gender Equality” und zeigte die gegenwärtigen Herausforderungen hinsichtlich dieser Themenbereiche. Anschließend wurden Überlegungen festgehalten, wie man „Gender Mainstreaming“ konkret in die gemeinsam entwickelte Projektideen einfließen lassen kann.
Die TeilnehmerInnen einigten sich, dass Frauen als Vorbilder eine zentrale Rolle im Projekt übernehmen sollten. Zudem soll eine Gender-Beauftragte eingesetzt werden, welche bei allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen als Supervisorin und Beraterin mitwirkt, um Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten.

Anschließend führte Experte Ludgero Gomes Teixeira die TeilnehmerInnen in die Besonderheiten der Antragstellung von Projekten in Key Action 2 von Erasmus+ ein.

Die weiteren Seminartage wurde dem „Partnership Building“ und „Networking“ gewidmet. Die mitwirkende Organisationen tauschten sich über ihre aktuellen Aktivitäten und bewährten Methoden aus und alle AkteurInnen fanden heraus, wo die jeweiligen Stärken der Organisationen liegen und wie man sich gegenseitig im Rahmen der Zusammenarbeit des Projekts unterstützen kann.
Abschließend setzen sich die Arbeitsgruppen mit der inhaltlichen Konzeption einer Online-Plattform als lokale und internationale Schnittstelle zwischen lokalen Gemeinden, Unternehmen, angehenden Entrepreneurinnen, MultiplikatorInnen und ExpertInnen auseinander. Die o. g. Plattform soll zum einen Informationen für relevante Akteure bereitstellen, wie Weiterbildungen, Finanzierungsmöglichkeiten und Tools wie Webinars. Zum anderen sollen durch den Online-Plattform für die Entrepreneurinnen relevante ExpertInnen sichtbar gemacht werden und ein Austausch von „Best-Practice-Projekten“ stattfinden.



Weiterhin gab Ludgero Gomes Teixeira ein ausführliches Feedback zu den in Gruppenarbeiten entwickelten Ideen hinsichtlich “young women entrepreneurship for social inclusion”, um den gemeinsam entwickelten Projektantrag zu vervollständigen und die Weiterentwicklung des Online-Portals zu gewährleisten.

In einer abschließenden Evaluierung durch die TeilnehmerInnen, wurde durchweg positiv bewertet, dass man innerhalb des Seminars die Möglichkeit hatte, an einem realen Projekt mitzuwirken. Durch das folglich gegebene Verantwortungsgefühl und die Aussicht darauf, zukünftig und gemeinsam etwas bewirken zu können, sei der Lerneffekt besonders hoch gewesen.

Das Seminar konnte sein Ziel in vollem Umfang verwirklichen, 30 überwiegend junge Frauen aus der afrikanische bn Diaspora, im Bereich der Entwicklung genderbewusster, sozialer Projekte fortzubilden, um soziales Unternehmertum für Frauen in ihren jeweiligen lokalen Gemeinden zu fördern. Zudem wurde ein Raum geboten, um sich über die aktuellen Situationen in den verschiedenen lokalen Gemeinden Europas und diesbezügliche bewährte Praktiken auszutauschen. So wurde eine solide Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit gelegt.

The Project is co-financed by the ERASMUS Plus program of the European Commission.


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