(Projekt am 06./07.04.2015 und 10./11.04.2015)

Der Lebensalltag vieler Migranten birgt Schwierigkeiten, die mit Aufklärungsarbeit und einfachen Maßnahmen schnell verbessert oder behoben werden können.

Als Beispiel: Einfache Tätigkeiten wie Einkaufen, Kochen und die Einhaltung der Wohnhygiene stellen sich bei vielen jungen Flüchtlingen als Herausforderung dar. Solche alltäglichen Dinge gehören in vielen afrikanischen Kulturen zu dem Aufgabebereich der Frau, insbesondere junge Männer brauchen diesbezüglich eine intensive Unterstützung. Zudem müssen sie hier lernen mit einer anderen Esskultur umzugehen und die Einkäufe mit ihren begrenzten Mitteln effizient zu gestalten. Die meisten von uns bekannten Einrichtungen für Asylsuchende (mehr als zehn im Raum Köln) sind aus den o.g. Gründen und aus den Gründen massiver Vernachlässigung der Renovierungsarbeiten in einem höchst prekären Zustand. Es können Krankheiten ausbrechen, die zur Schließung solcher Objekte führen könnten. Dies wiederum könnte zu weiteren Überlastungen der Wohnsituation der Flüchtlinge führen.

In diesem Projekt bekamen die jungen Menschen ein intensives Training in Punkto Einkaufen (Lebensmittel, Reinigungsmittel etc.), richtigem Umgang mit Geld, Aufklärung über kulturelle Unterschiede und Verbesserung der hygienischen Zustände in ihrem Umfeld. Die Hilfestellungen und die Unterstützung wurden sehr gut angenommen.

Zudem bekamen sie die Möglichkeit mit den zuständigen Personen aus der Verwaltung (Stadt Köln, Hausverwaltung) über die hygienischen Zustände und Renovierungsmöglichkeiten der Unterkünfte zu debattieren und gemeinsam Lösungen herauszuarbeiten.

Die Finanzierung ist durch Spenden erfolgt. Vielen Dank!

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